Der Pool wird neu gebaut

(2013 / 2014)


Nachdem alle groben Arbeiten durchgeführt wurden (die Bodenplatte war der letzte Akt) und auch das Dach das gesamte Areal überspannt konnte es an die letzten Schritte gehen. Der Pool brauchte eine Folie und Wasser und der gesamte Bereich rund um den Pool ist mit Poligonalplatten zu pflastern. Dann kann wieder gebadet werden.   

Wiederaufbau (Die ersten Poligonalplatten, viel Detailarbeit und der Aussenputz)

Die Poolplatte muss in Ruhe aus-trocknen. So hatte ich Zeit, mich um die ersten Bereiche um den Pool herum zu kümmern. Begon-nen habe ich an der Hausseite mit den Poligonalplatten. Wir haben uns entschieden mit Stufen zu arbeiten (also nicht fliessend). In diese arbeitete ich noch Effekt-beleuchtung ein. Zunächst die un- terste Ebene mit dem Keller-schacht. Darauf zwei Stufen. Eine am Ende des Pools, eine am Fuß der Treppe. Sozusagen als 5 Treppenstufe. Die restliche Fläche

unterste Ebene mit Bankirai als Schachtabdeckung
die unterste Ebene ist fertig
Die mittlere Ebene als Stufenlösung
und den ganzen Beton mit Eimern verteilt
die mittlere Ebene dient als zusätzliche Treppenstufe
immer mit einem Überstand der Platten ausgeführt
Auch unter dem Podest werden Platten verlegt
Bankirai deckt die Gegenstromanlage passig ab
der Boden der Lichtschächte ist ebenfalls belegt
die mittlere Ebene ist fertig, die Poolebene beginnt

genommen, dass wir putzen konnten. Diese galt es wieder einzusetzen. Durch den Auftrag von Putz blieb es aber nicht aus, die Steine neu zu schneiden. Hier leistete die Flex aber bekannte, verlässliche Dienste.     

(Licht und Luft) noch erfüllten, man aber nicht in den Pool schauen konnte. Eine Folie löste das Problem. Die haben wir aber nicht selbst geklebt, hier haben wir einen Profi angagiert. Das ganze dauerte fast einen kompletten Tag. Ich konnte die Zeit gut gebrauchen. Die Verbindungsmauern nussten von außen mit Fensterprofilen eingefasst werden, schließlich sollten die Außenseiten auch geputzt werden. Dazu konnte ich wieder Roland gewinnen. An einem Wochenende (Freitag / Samstag) haben wir auch diese Arbeit durchgeführt. Nun konnte ich das Gerüst endlich wieder bei Martin abliefern. Es hatte sehr gute Dienste ver- richtet. Blieb für mich nur noch die Einfahrt wieder her- zustellen. Ich hatte einige Reihen Pflaster an der Mauer hoch

Roland ist wieder am Werk
nachdem der Grundputz aufgetragen war
wurde mit 2mm Reibeputz nachgearbeitet
Auch die Einfahrtseite ist fertig
nur noch das Pflaster wieder legen

bildet eine Ebene. Das Auskleiden des Bodens fand in zwei Etappen statt. Die erste Etappe kümmerte sich um den Bereich am Haus. Die zweite konnte erst begonnen werden, wenn der Pool seine Folie bekommen hatte. So fanden wir Raum für einige Nebenbaustellen.  Da war zum einen der Wunsch die Fenster so zu gestalten, dass sie ihren Zweck   

Wiederaufbau (Poolfolie verlegen und Wasser füllen)

Die wohl schwierigste Aufgabe des gesamten Poolbaus begann. Im Vorfeld hatte ich bei verschiedenen Firmen nach dieser Arbeit angefragt. Doch keine wollte den Auftrag über-nehmen. Schuld war meine Idee, die Folie über  den Pool-kopf zu verlegen und am anderen Ende in den Platten verschwinden zu lassen. Da wollte keiner ran. Also blieb mir (sicher auch wegen der Kosten; das ist verflucht teuer, dass machen zu lassen) nur, das selbst durch zu führen. Ich hatte Glück, der Bruder vom Reinhard hatte das früher öfter ge-macht und stellte mir seine Heißluftanlage zur Verfügung. Also konnte es losgehen. Zunächst habe ich Folienwinkel verlegt. Mit Schlagniten an den Mauern befestigt. Die Winkel dienen der Folienbefestigung.   Diese Arbeit kostete mich rund  2 Tage. Das fingstwochenende 2014 war es dann, als ich mit Toti und Remo an das Folienverlegen ging. Ich hatte   

  vor dieser Arbeit eine riesen Respekt. Hatte ich das doch noch nie gemacht. Im Grundsatz aber relativ einfach. Mithilfe von Heißluft -so um die 370 Grad- wird die Folie zum schmelzen gebracht und mit einer Rolle (ich habe hier meine Tapezierrolle (für die Nähte) missbraucht) fest zusammengedrückt. Die Folie kühlt recht schnell wieder ab und verschmilzt so miteinander. Eine entsprechende Überlappung wird hierbei natürlich vorausgesetzt. Um sicher zu sein, beträgt diese mindestens 5 cm und es wird in mehreren Durchgängen  -von innen nach aussen- gearbeitet. So ergeben sich theoretisch drei Verschmelzungslinien. Wenn eine nicht 100% dicht ist, fängt die zweite diesen Mangel auf und die dritte ist zur Sicherheit auch noch da. Was simpel klingt ist in der Praxis sehr schwierig. Zunächst darf es nicht zu heiß (die Folie schmilzt komplett) aber auch nicht zu kalt (dann schmilzt sie überhaupt nicht) sein. Die Finger mit Handschuhen geschützt -dennoch oft verbrannt- lassen das Gefühl für die Arbeit nicht wirklich zu. Schlußendlich ist es aber nur eine Frage der Übung. Und die sollte ich ja zur genüge bekommen.  Bevor wir starteten wurde erste einmal gründlich gesäubert, gesaugt und geputzt. Blos keine Krümel

zunächst oben an den Folienwinkeln fixieren
beide Seitenwände miteinander verschweißen
zwei Wände sind komplett
absolut sauber und fettfrei kann verklebt werden
DANKE
Der erste Teil Wasser ist schon drin
Einbauteile einsetzen
brrrrr. das war superkalt
Die letzten Folienarbeiten abgeschlossen

Wiederaufbau (Abschließende Arbeiten)

Die letzten Pflasterarbeiten
Der Poolrand ist rund herum eingefasst
die Poolebene wie geplant fertiggestellt
ein letztes Hand anlegen
Fertig nach 10 Monaten Bau- und Ruhezeit

oder gar kleine Steinchen auf dem Boden. Mit den Wänden wurde begonnen. Schnell merkte ich, dass nicht die Tempe- ratur (sehr heiß, dann geht es schnell) sondern die Geduld der Schlüssel zum Erfolg waren.  Die erste Folienbahn wur-de an die Winkel geschweißt. Die zweite ebenso und in der Ecke dann miteinander verbunden. So ging es rund um den Pool. Recht nervig, weil superviel Arbeit waren die Treppen-stufen. Jede einzelne Naht an den Wandansätzen und auch zum Poolinneren hin galt es schließlich zu verschweißen. Als die Wände soweit gelegt und verbunden waren, ließen wir über Nacht Wasser in den Pool. Dann hieß es, die Ein-bauteile einzusetzen und die restliche Folie zu verschweißen Es kostete viel Überwindung bei der Wassertemperatur die abschließenden Arbeiten durchzuführen. Erst dann konnte der Pool vollständig mit Wasser gefüllt werden. Die Arbeiten rund um die Folienverlegung dauerten insgesamt nur 2 Tage

Nachdem die Poolfolie verlegt war, konnte ich mich an die restlichen Poligonalplatten machen. Die Folie wurde wie geplant über den Poolkopf  umgelegt und unter die Platten geführt. So ergibt sich ein ebener Übergang von den Platten zum Pool. Sieht edel aus und birgt keinerlei Risiko. Die Platten wurde über mehrere Tage zurechtgeschnitten. Das machte ich auf dem Rasen mithilfe zweier Bohlen. Die Platten wurden dort zurechtgeschnitten und mit Kreppband numeriert. Immer eine Poolseite geschnitten und dann verlegt. Abschließend war dann noch die größere Fläche rund um die Pooltür zum Hof zu verlegen.  Nachdem auch das geschafft war galt es den gesamten Bereich noch zu ver- fugen und zu reinigen. Einige Pflanzkübel mit Wein und Efeu, eine Rankhilfe in der Ecke Haus Hofmauer gestattet es dem Wein in die Höhe zu ranken. Ein irres Projekt ging zu Ende.

Alles was wir uns ausgemalt hatten wurde so umgesetzt. Der Luftsprudel über die Bodenabläufe ist ein Highlight (das auch super funktioniert) wie auch der Wasserfall im Stützpfeiler des Daches. Die Effektbeleuchtung in den Treppenstufen zur untersten Pflasterebene und auch die in den Fensterbänken bieten ein super gemütliches Ambiente. Die Filteranlage schafft die Wassermenge ohne Probleme und die Wärmepumpe heizt den Pool auf 32 Grad Wassertemperatur. So kann man Badespaß haben. Das einzige unberechnete lag in der Tatsache, dass wir ohne Poolabdeckfolie (Noppenfolie) nicht hinkommen. Die ist Pflicht. Neben der Abkühlung über Nacht, die ohne Folie bis zu 5 Grad betrug war die Wasserverdunstung immens. Ich mußte fast täglich mehrere 100 Liter Wasser nachfüllen. Zunächst dachte ich an undichte Stellen, aber es war nur die Verdunstung. So wird unser Pool bei nichtbenutzung immer mit der Noppenfolie abgedeckt.