Der Pool wird neu gebaut

(2013 / 2014)


Der Winter war lang aber nicht kalt und mit mäßig Schnee. Wir schreiben 2014 und der Pool sollte fertiggestellt werden. Es dauert nicht lange, dann  beginnt die Badesaison aber was viel wichtiger war, Johanna beginnt im August ihre Lehre in Hamburg und da gibt es auch noch eine Menge zu tun. Gut nur, dass wir über den Winter eine Wohnung gefunden hatten. So war wenigstens dieses Problem gelöst. 

Wiederaufbau (Vorbereitungsarbeiten)

Mit Bohrmaschine und Flachmeißel
ging es der Mauer an den Kragen
Platz schaffen für eine Pooltür und 2 Fenster
auf dem Hof warten neue Hohlblöcke
zwei Streben teilen die Elemente
Der Sturz wird wieder selbst erstellt
noch ist alles krumm und schief
es nimmt aber Formen an
Die Kabel für die Photovoltaikanlage sind verstaut
fast fertig
Das Gefälle zum Abschluß wird betoniert

Zunächst wurde auf die alte Mauer mit dem neuen Sturz auf der Einfahrtseite die nötige Mauerhöhe und das benötigte Gefälle aufgemauert. Diese Arbet war leicht zu bewerkstel-ligen. Zu beachten waren nur die beiden Löcher für die Dachpfetten.

Auf der Hofseite war das schon etwas anderes. Hier musste zunächst die alte Mauer partiell eingerissen werden, um Platz für die neuen Elemente zu schaffen. Es erfolgt also zunächst der Rückbau. Problematisch, da in dieser Mauer die ganzen Kabel der Photovoltaikanlage verbaut waren. An der einen oder anderen Stelle durchaus kribbelig. Aber es gelang ohne Komplikationen. Der Aufbau erfolgte Analog der Einfahrtwand. Hohlblöcke komplett mit Beton gefüllt hoch-kant als Stege gemauert und mit einem selbsterstellten Sturz verbunden. Anschließend erfolgte der Aufbau der Schrägen ebenfalls wie auf der Einfahrtseite.   

Hier war der Abschluß aber wesentlich komplizierter. Während auf der Einfahrtseite die Grundmauer ja in einem Art L seitlich  an die  Garage anschloss, verläuft sie auf der Hofseite stumpf an die Garage. Den Abschluß der Mauerschrägen bildet die Fußpfette. Der Raum zwischen der Pfette und der Garage wurde mit Beton bis unter die Dachrinne aufgefüllt und mit Holz von außen verkleidet.

Alexander hat mir das Fallrohr der Garagenentwässerung noch von innen nach außen umgelegt. Dadurch konnte ich unter das Garagendach einen Simskasten bauen und so für ziemlich viel gemütlichkeit unter dem Garagendach sorgen. Ein paar Halogeneinbauspots runden diesen Bereich ab. Auf den Betonsockel mit dem Wasserfall, den ich zuvor schon mal mit Poligonalplatten verkleidet habe, kam ein Stützpfosten für die Pfette. So hat sie den nötigen Halt für das Dach.

Nachdem die restlichen Poligonalplatten vom alten Fußboden abgemeißelt und hinter das Haus auf das Baulager verschafft wurden und auch sonstiger Abraum aus dem Poolbereich entfernt wurde, schalte ich die Pooltür auf die notwendige Höhe und betonierte auch diese Fläche. Ab jetzt war jetzt ein leichtes Fahren mit der Schubkarre nicht mehr möglich. 

Wiederaufbau (Fenster, Licht und andere Details)

Die Fenster hatte ich im Internet geordert. Verlief reibungs-los. Der Einbau gestaltete sich ebenfalls problemlos. Das Fensterband besteht aus drei festen Elementen und zwei normale Dreh-Kipp Fenster.  Auf der gegenüberliegenden Hofseite kamen eine Pooltür (ebenfalls als Dreh-Kipp) sowie zwei feste Fensterelemente zum Einsatz. Die Fensterbänke auf der Einfahrtseite sind übliche weiße Stahlblechbänke. Die Innenseiten sowie die Hofseite sind mit Poligonalplatten ausgeführt. In den Fensternbänken sind Effektbeleuchtun-gen  untergebracht. Die Fensterbänke am Haus habe ich ebenfalls auf Poligonalplatten umgerüstet. Die Elektrik wurde komplettiert. Am Haus an der Pooltür wurden zwei Schalterdosen (Wechsel mit der Garage für eine Decken-beleuchtung sowie ein Sereinschalter für die Effekt-beleuchtung) verbaut. Die Garage bekam ebenfalls zwei Dosen (Wechsel mit dem Haus und für den Simskasten).   

Dachüberstand der Garage wurde verkleidet
Zwei Schaltstellen an der Pooltür
LAN-Kabel für das Obergeschoss
Neue Fensterbänke
Kabel der Beleuchtung und der Gegenstromanlage
Poligonalplatten als Fensterbänke
Effektbeleuchtung in den Fensterbänken
Ebenfalls auf der anderen Wand
Die Treppe muss temporär weichen
Die Lichtschächte wurden vorbereitet

Mit all diesen Maßnahmen war ich nun soweit, dass die gesamte Anlage geputzt werden kann. Alle Kabel wurden verlegt, die Fenster gesetzt. Vor allem die nötigen Dosen für die Elektrik und natürlich die notwendigen Kabel hierfür alle unter Putz gelegt und mit Fliesenkleber verschmiert. Ich hoffte nur, dass ich nichts vergessen hatte.   

Wiederaufbau (Flächen Putzen)

Wieder konnte ich mich auf Roland verlassen. Wie schon für die Poolmauern stand er nun wieder als Macher zur Ver-fügung. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal für die tolle Arbeit. Zunächst wurden die Wände grob angeputzt, bevor es dann abschließend filigran abgezogen wurde. Wand für Wand wurde so behandelt. Nachdem die vier Außenwände bearbeitet waren, ging es an den Pool. Hier wurde genauso verfahren. Zunächst grob, dann noch einmal fein drüber. Ich half so gut ich konnte mit Materialbereitung und legte immer wieder Gitternetze ein, damit nichts reißt. 4 volle Tage hatte das gedauert und 150 Sack Putz gekostet. Die größte Po-sition im ganzen Poolbau. Den 5. und letzten Tag verbrach-ten wir dann mit dem Reibeputz. 2 mm Körnung, weiß und nachdem er aufgetragen und abgerieben war, wunderschön. Das nötige Gerüst für die Baumaßnahme konnte ich mir -wie   

schon für die Maurerarbeiten im Vorfeld- bei Martin leihen. Schön, dass es solche Nachbarn gibt. Alle helfen gerne, wenn man sie nur fragt. Danke dafür. So war nach einer Woche Arbeit zusammen mit Roland der gesamte Poolinnenbereich wunderbar gelungen. Die Verbindungswände habe ich mit Folie gegen den Regen geschützt. Der Putz sollte schließlich nicht gleich wieder abgewaschen werden. Die Aussenwände kommen zu einem späteren Zeitpunkt dran.