Füssen (an der Grenze zu Österreich) 2016


In diesem Jahr waren wir doch glatt 25 Jahre verheiratet. Moni wendete eine List an und organisierte viele kleine Verpflichtungen für das betroffene Wochenende.  So hatte ich im Vorfeld alle meine Pläne für einen Kurztrip auf Eis gelegt. Ein guter Schachzug um ihre eigentliche Organisation eines Kurztrips "geheim" zu halten. Ein Wochenende in den Bergen der Alpen in Füssen direkt an der österreichischen Grenze.

Was für eine Überraschung. Ich fuhr am Freitag wie gewöhnlich zur Arbeit. Ein fingierter Termin mit Rainer beschäftigte mich dann ab 8:00 Uhr im Büro. Selbst mein Chef war bei diesem Spiel beteiligt.

Es war gegen 10:00 Uhr als plötzlich Moni im Büro stand und alles liebe zum 25jährigen Hochzeitstag wünschte.

Sie hatte alles vorbereitet. Mit gepackten Koffern und gebuchtem Hotel machten wir und dann nach Abschluß der wichtisten Bürodinge (Blumen gießen uns so was), gegen 12:00 Uhr auf den Weg in ein schönes Wochenende.

Es sollte in die Berge gehen. Ich liebe Berge! Nach Füssen -genauer gesagt- nach Hopfen am See (am Hopfensee) in ein Wellnesshotel direkt am Fuße der Alpen in der Nähe von Schloß Neuschwanstein.

Rund 400 Kilometer lagen vor uns. Leider war das Wetter der vergangenen Wochen vorbei. Dort waren viel Sonne und warme Temperaturen an der Tagesordnung. Nun erwartete und Regen und Kühle. Doch diese Aussichten sollten unseren Kurztrip nicht beein-trächtigen.

Wie gewöhnlich ließen wir es ruhig angehen. Immer mal wieder eine Pause eingeschoben vergingen die Kilometer wie im Fluge. Wichtig war nur, dass wir vor dem Berufsverkehr am Freitag Nachmittag aus Frankfurt raus waren. Das gelang uns auch sehr gut.

Am frühen Freitag Abend kurz vor 18:00 Uhr erreichten wir das Hotel. Nachdem wir eingecheckt hatten, machten wir uns bei strömendem Regen auf die Suche nach einer Essensmöglichkeit.

Quelle: Google Maps

Nur ein paar Schritte vom Hotel entfernt lag direkt am See die gemütliche Pizzaria San Marco. Dort fanden wir im Wintergarten ein kuscheliges Plätzchen und konnten den Abend bei Pizza und Fleisch genießen.

Mittlerweile hatte es aufgehört zu Regnen und wir konnten den Weg zurück zum Hotel trockenen Fußes antreten.

Nach einem recht anstrengenden Tag vielen wir beide dann ziemlich fertig in unser Bett. Ach, übrigens - Rauchen konnten wir auf dem Balkon der sehr großzügig zum See gelegen lag. 

Rundtour durch das Ammergebirge
Quelle: Autocam
im hoteleigenen Pool

Nach einer ruhigen Nacht und einem kleinen Früh- stück erkundeten wir die Hotelmöglichkeiten. Aber am WE war hier nicht viel zu holen. Massagen gab es nur in der Woche :-(

So blieb uns der Sprung in den hoteleigenen Pool mit zugegeben tollem Ausblick. Der Tag wurde dann genutzt um zum Schloss Neuschwanstein zu fahren. Aus diesem kurzen Trip wurde eine Rundtour durch die Berge.

Das Schloss Neuschwan- stein war an diesem trüben Samstag völlig überlaufen. Hätten wir nie gedacht. So blieb es bei einem Blick aus der Ferne -der aber auch sehr schön war-.

Kurzerhand fuhren wir eine Runde durch die Ammergauer Alpen. Highlights waren ganz sicher der Plansee -der mit seinem kristallklaren Wasser einen bleibenden Eindruck hinterließ-  und ein leckerer Cappu an der Zugspitze.

Schloss Neuschwanstein

Der Parkplatz am Schloss Neuschwanstein war brechendvoll mit Bussen aller herren Länder. An einen Besuch des Schlosses ist gar nicht zu denken. Sicher werden wir hier -vorher Organisiert mit Kartenreservierung- noch einmal Halt machen. Unser anschließender Rundkurs führte uns direkt zum Lechfall. Bei weitem nicht mit dem Rheinfall zu vergleichen aber auch ganz nett. Der weitere Weg führte direkt am Plansee entlang. Ein kurzer Stopp ermöglichte es uns, einen Blick in das kristallklare Wasser zu werfen; Wow! 

Lechfall

Ein Cappuccino am Fuße der Zugspitze rundeten die Tour ab. Auch hier kommen wir noch einmal her und dann geht's hoch auf den Berg.

Plansee
Quelle: Google Maps

Zum Abschluß machten wir in der Nähe unseres Hotels halt um bei grichischem Essen den Tag zu beschließen. Dieser Tag lief zwar nicht so, wie wir es uns gewünscht hätten -mit Massagen und Relaxen im Hotel; die Seele baumeln lassen und uns verwöhnen lassen- doch die Alternative war auch nicht schlecht.


Am nächsten Morgen mussten wir dann unsere 7 Sachen packen und uns auf den Heimweg machen. Mittlerweile klarte das Wetter immer mehr auf, so daß wir noch ein paar schöne Eindrücke mit nach Hause nahmen.

Blick vom Hotelbalkon beim Rauchen