Tag 4

(Die Schlösser der Loire -2-)


Tag vier unserer  Reise führte uns den zweiten Tag durch die Landschaften der Loire auf der Suche nach Schlössern am Wegesrand. Unser Weg sollte einen Abstecher an den Fluss 'Le Cher' zum Schloss Chenonceau enthalten.

Etappe 1 (Chaumont-sur-Loire)

Nach einer guten Nacht und einem -für französische Verhältnisse - üppigem Frühstück machten wir uns auf die nächste Etappe. Unser erstes Ziel - das Schloss Chaumont -  erreichten wir gegen 11:30 bei gutem Wetter. Dieses Schloss wollten wir uns ein wenig näher ansehen. Da im Eintrittspreis (12 € pP) auch eine innere Schlossbesichtigung inbegriffen war, nutzten wir die Gelegenheit und schauten uns etwas intensiver um.

Quelle: Google Maps
Chaumont

Nach dem Kartenkauf besuchten wir erst die vorgelagerten Gebäude und die toll angelegten Gärten. Bänke am Wegesrand luden immer wieder zum Verweilen ein. Wir genossen das schöne Wetter und die Ruhe rund um das Schloss. Es waren sehr wenige Besucher neben uns hier.

Nachdem wir die Gärten für uns erkundet hatten und die Seele ein wenig baumeln ließen, machten wir uns auf in's innere des Schlosses.  Einige Räume waren sehr gut hergerichtet, mit den Einrichtungen der damaligen Zeit ausgestattet und sehr sehenswert. Viele Räume waren aber auch leer und vermittelten sehr gut wie viel Arbeit in einem solchen Anwesen liegt; nicht nur zur damaligen Zeit, auch heute um es in stand zu halten.

Etappe 2 (Château de Chenonceau -mit Zwischenstopp am Schloss Amboise)

Die Finanzierung solch monumentaler Bauten ist sicher nicht leicht.  Beobachtet haben wir, dass in vielen Schlössern  Künstler ihre Werke ausstellen. So auch in diesem Schloss. Sicher eine Art Symbiose um an Geld zu kommen. Im Inneren wa- ren eine Reihe verschiedener Maler und Bildhauer mit ihren Werken präsent, im Außenbereichkonnten wir eine Ausstellung des Bildhauers   Wang Keping bewundern. Er schafft Skulpturen aus Holz die er mit Feuer schwärzt. Beeindruckend.

Ein paar Videos sollen einen Eindruck vom Schloss vermitteln.

Quelle: Google Maps

Nach einem leider sehr schlechten Cappuccino aus dem Restaurant in den vorgelagerten Gebäuden machten wir uns gegen 14:00 Uhr auf den Weg zum zweiten Stopp. Unser Weg führte uns über Amboise, wo wir einen kurzen Stopp für ein paar Bilder des dortigen Stadtschlosses einlegten. Es ging sofort weiter an den Fluß 'Cher' zum Schloss Chenonceau.

Schloss Amboise
Château de Chenonceau

Das Schloss Chenonceau ist auf den Grundmauern der Mühle und der Burg der Familie Marques erbaut worden. Eingefasst von zwei Gärten  -dem Garten der Diana von Poitiers auf der einen und dem Garten der Katharina von Medici auf der anderen- liegt das idyllische Schloss über dem Fluss Cher. 

Das Schloss ist im Inneren in allen Räumen attraktiv ausge-stattet und, bis auf die oberste Etage mit den Schlafräumen, offen für Besucher. Im Außenbereich sind die beiden großen Gärten sehenswert. In den angrenzenden Stallungen sind Restaurants untergebracht, in denen sich gemütlich ein Cappu-ccino genießen lässt. Einzig der lange Weg über Kopfstein-pflaster vom Parkplatz bis zum Schloss könnte abschreckend wirken. Nach gut einer Stunde machten wir uns wieder auf den Weg.

Hier war schon etwas mehr Tourismus im Gange. Noch nicht so, dass man das Gefühl bekommen würde, es ist zu viel, aber es waren schon gut Menschen unterwegs. Erstaunlicherweise weit mehr als am Schloss Camboard. Der Eintrittspreis schlug mit 13 € p.P. zu Buche. 

Etappe 3 (Villandry)

Quelle: Google Maps

Gegen 17:00 Uhr erreichten wie das Schloss Villandry. Das Schloss hat den Ruf den beeindruckensten Garten aller französischen Schlösser zu besitzen. Gespannt waren wir auf die Gärten und  gerne bereit 6,50 € p.P. zu investieren.

Das Schloss macht tatsächlich (von außen) nicht viel her; die Gärten sind aber in jedem Fall einen Besuch wert. Wir schlenderten eine gute Stunde durch die von Buchsbaum umsäumten Garten- felder, jedes mit einem eigenen Thema.

Château Villandry

Etappe 4 (Chinon ins Hotel -mit Zwischenstopp am Schloss Ussé)

Quelle: Google Maps

Unseren Weg zum Hotel in Chinon haben wir bewußt so gewählt, dass er noch am Schloss Ussé vorbeiführt. Dieses Schloss wollten wir sozusagen im vorbeifahren kurz in Augenschein nehmen.

Gegen 19:00 Uhr errecihten wir dann auch Ussé und bekamen einen sehr schönen Blick auf das Schloss. Das Wetter war immer noch super. 

Das Schloss liegt am Fluss L'Indre. Die Hautpstraße führt direkt am Schloss vorbei. Eine andere Straße welche über den Fluß mit einer Brücke  führt, trifft genau vor dem Schloss auf die Hauptstrasse.

Château Ussé

Ein paar Kilometer weiter Richtung Süden am Flüsschen Venant in der Stadt Chinon befindet sich unser letztes Hotel für den Schlösserteil.

Agnès Sorel

4 Quai Pasteur,

37500 Chinon, Frankreich

Direkt am Wasser gelegen bezogen wir gegen 20:00 Uhr unser Zimmer. Das Auto parkte vor dem Hotel und wir hatten Hunger. So machten wir uns dann auf den Weg in dien alten Stadtkern zu einer Pizzaria, die wir zuvor im Internet rausgesucht hatten.

Wir spazierten zu Fuß durch die Altstadt, vorbei an alten Häusern bis zum Marktplatz und genossen bei 'Les Saveurs d' Italie' eine superleckere Pizza.

Moni hatte verschiedene Käsesorten mit Rucola und Balsamico-Essig, ich eine klassische Salam-Pizza.

2 Pizzen und 1L Wasser zusammen 25,-- €; toll.