Neues von der Zahnfee...

Mit einem Schnitt von 1,4 habe ich meine Ausbildung nach 30 Monaten beendet! :-)

> Mündlich 1,0

> Schriflich 1,9


Ich war stolz wie Oskar, fühlte mich 30 Kilo leichter, Mama ließ Konfetti für mich regnen, Papa tanze mit mir eine 30 Sekunden Tanzparty und Remo versprach mir eine tolle neue Küchenmaschine!


Mein Chef übernahm mich ohne Probleme, die Mädels und ich freuten uns tierisch das ich in Weilburg bleiben kann..



Mit einem monatlichen Bruttostartgehalt von 1400 € kann man sich als Mädchen schon den ein oder anderen Traum erfüllen. Ich habe natürlich größtenteils Schuhe, Klamotten, Schmuck und Schnick Schnack gekauft ;-) Das war ein Spaß!


In Hessen gilt für uns Zahnmedizinische Fachangestellte ein Tarifvertrag, das heißt jeder Chef in Hessen hat das Gehalt nach Beschäftigungsgruppe zu zahlen. Ich habe mich nach Beendigung meiner Ausbildung mit meinem Chef so geeinigt, dass ich 4 Tage die Woche arbeite - von Dienstag bis Freitag -; Montags ist mein freier Tag, da er auch nicht in der Praxis ist.


Jede Woche ein langes Wochenende ist schon was feines ;-)


Das waren zwei äuserst turbulente und spannende Jahre Ausbildung.. Schon am Anfang der Lehre wusste ich, ich will die Ausbildung auf jeden Fall verkürzen. Schulisch lief es einwandfrei und in der Praxis konnte sich auch niemand beklagen. Also setzte ich alles daran, die Bedingungen der Landeszahnärztekammer zu erfüllen:


-> mindestens 24 Monate Ausbildungszeit   CHECK!

-> Zeugnissschnitt nicht schlechter als 2,0   CHECK!

-> Einverständniserklärung des Ausbilders  CHECK!

-> Zustimmung der Berufsschule                 CHECK!


Ich sammelte also alle Unterlagen zusammen, steckte alles in einen Umschlag und schickte es zur Landeszahnärztekammer. Nach einigen Wochen kam endlich die Antwort: "Sehr geehrte Frau Stuschenko, gerne teilen wir ihnen mit, dass sie zur vorzeitigen Abschlussprüfung im Winter 2016/2017 zugelassen sind."   JUHU!! Das hieß jetzt aber, alles in sechs Monaten lernen, wozu man eigentlich ein Jahr Zeit hätte.. Nebenbei arbeiten, in der Schule anwesend sein, Arbeiten mitschreiben und den Unterricht mitzugestalten.. Eine Mammutaufgabe!


Was soll ich sagen, ES HAT GEKLAPPT!