Wieder nach Hamburg

(2019)


Australien war eine tolle Erfahrung und das Jahr verging wie im Flug. Bereits von dort wurde ein neuer Job klar gemacht. Ein Angebot vom Hotel the Fontenay klang am vielversprechensten. Also ging es wieder nach Hamburg und es musste eine Wohnung her. Der bekannte Kontakt bei der SAGA wurde wiederbelebt und es dauerte auch gar nicht lange, und es wurde eine passende (Größe, Preis, Lage) Wohnung gefunden.

Blick vom Balkon
renoviertes Bad

Als bereits im Australien klar war, dass ich wieder in Hamburg arbeiten möchte und für den 01.05.2019 auch einen Arbeitsvertrag in Händen hielt, wurde der alte SAGA-Kontakt wieder ausgegraben.

Mindestens 2 Zimmer mit Balkon und Badewanne standen auf der Wunschliste. Ach; bezahlbar sollte sie auch sein. Und so wurde die Wohnungssuche auch initiiert.

Es war schon anspruchsvoll in so kurzer Zeit eine Wohnung zu bekommen. Ich hatte damit gerechnet zum Juni oder Juli eine Wohnung zu bekommen und zwischenzeitlich irgendwo (Hostel; Freunde...?) unter zu schlüpfen.

Doch ich bekam ganz kurzfristig (ab 01.04.19) eine Wohnung angeboten. 2 Zimmer, toller Schnitt mit West-Balkon. Grund-saniert mit neuem Bad, Fensterbänken, Schalter und Steckdosen, Fußboden (Vinyl), gestrichenen Decken.

Quelle: Google Maps

Auch die Heizungen und Türen (mit Zargen) wurden frisch lackiert. So waren Renovoerungsarbeiten beschränkt auf Tapezieren, Streichen und natürlich die gesamte Einrichtung. Die Wohnung hat aber auch ihre negativen Eigenschaften. Der Vinylboden hat keine Fußleisten und die Küche ist uralt. Mitte auf der Wand ein Wasserhahn mit langem Auslauf und darüber zwei Wasserzähler. Das ganze sicher aus den späten 70er Jahren. Hier war also einiges zu tun.

Renovierung (... und doch ein ganzes Stück Arbeit)

Möbel & mehr
IKEA Ausbeute

Alles begann zunächst mit viel überlegen. Wie bekomme ich die ganze Einrichtung in die 2. Etage meiner neuen Wohnung. Klar war, dass der Löwenanteil der Einrichtung von IKEA kommen wird. Ein Auto in Hamburg mieten und zur Wohnung transportieren; das geht leicht, doch wie bekomm ich das alles hoch? Noch in Neustadt kaufen und nach Hamburg transportieren (halt ein klassischer Umzug). Doch mit welchem Transporter?

Ein Auto leihen und hochfahren... zu teuer. Also per Anhänger mit Hilfe von Remo. Er hat ein entsprechendes Auto und konnte auch für kleines Geld einen Hänger ausleihen der groß genug war. Also hieß es EINKAUFEN bei IKEA. Mithilfe eines Transporters wurde der Einkauf nach Neustadt in die Garage verbracht und wartete dort auf den Umzugstag. Die gesamte Garage war voll mit verpackten Möbeln und Kartons

Quelle: Foto 246331: www.bilderbuch-hamburg.de

aus der aufgelösten Wohnung. 20 Kartons waren übrig gebleiben aus 2018. Ein Tag packen war eingeplant. Und so war es dann auch. Donnerstag Nachmitag brachte Remo den Hänger und es wurde bis spät Abends gepackt. Freitag fuhren Pa und ich nach Schwarmstedt zum Thorsten und machten dort die Nacht. Zusammen mit ihm und Mike ging es Samstag früh nach Hamburg weiter.

Mit Thorsten wurden die Umbauarbeiten an der Wasserinstallation in der Küche besprochen und es ging zum Baumarkt. Parallel kamen Lena und Remo mit dem Hänger nach Hamburg. So trafen wir alle und am späten Vormittag und konnten erst einmal schleppen. Doch mit 6 Personen ging das ganze recht zügig von statten. Einige Stunden später war der Hänger leer und die Wohnung voll (alles in's Wohnzimmer). Ein gemeinsames Essen mit Mettbrötchen und Remo und Lena ritten wieder in den Westerwald zurück.

Mit Thorsten ging es dann an den Umbau der Wasserinstallation in der Küche und Armaturenwechsel im Bad. Nach ein paar Stunden waren auch diese Arbeiten erledigt und Thorsten fuhr mit Mike nach einer gemeinsamen Pizza zurück nach Schwarmstedt.

So begann dann die Renovierungsarbeiten. Die Arbeiten wurden wie geplant durchgeführt. Das Zeitmanagement aber war eine Katastrophe. Voll verplant. Statt der angedachten 5 Tage dauerte das ganze wesentlich länger. Doch ich hatte Glück. Pa hatte Urlaub und konnte so über Ostern bleiben.

Männer im Baumarkt

Ab Gründonnerstag kam dann auch Hilfe von Ma. Sie kam über Ostern und blieb eine Woche um mich zu unterstützen. War schon ein hin und her. Pa musste nach Ostern Arbeiten und fuhr am Ostermontag mit seinem Auto zurück nach Hause; kam mit dem Zug am kommenden Freitag wieder zurück und werkelte dann noch 4 weitere Tage in der Wohnung. Am Montag machten sich beide dann wieder zusammen nach Hause. 17 Tage dauerte das ganze dann in Summe.

Wasserproblem Küche
fleissig kleistern
Farbe verschönert
1000 Schrauben
es nimmt Formen an
die Küche wird

Die ganze Arbeit (der Tag begann immer so um 7:00 Uhr und endete selten vor 2:00 Uhr nachts) hat sich aber gelohnt. Es waren so viele kleine Schritte nötig, es mußte an so viel gedacht werden, dass es am Ende sogar verwundert wie schnell das alles erledigt war.

Es hat Spaß gemacht und ist sicher für eine längere Zeit die letzte Aktion dieser Art gewesen. 2 Zimmer und mehr als genug Platz für mich. Was will ich mehr?

Danke an alle, die mir so toll unter die Arme gegriffen haben!

Übung macht den Meister
sag ich doch
es nimmt Formen an
an alles gedacht?
160 x 200 meter ... hmmmmm!
vernünftig schlafen
Kochen, kühlen, backen
hier lässt es sich wirken
und waschen
alles da was man braucht
fast fertig (Fernseher fehlt noch)
Büroecke
aufgeräumt
schlafen
Schiebetüren für maximale Raumausbeute