Tag 7

(Der Louvre)


Unser zweiter  Paristag stand ganz im Zeichen von Kultur. Das Museum Louvre  sollte näher unter die Lupe genommen werden. Wie das in Paris mit der Metro funktioniert wissen wir jetzt ja sehr gut, so dass dem Besuch nichts mehr im Wege stand. 

Nach einer kurzen Nacht ging es gegen 10:30 Uhr mit der Metro zum Louvre. Nach einer Orientierung am Platz und dem Ticketkauf  waren wir dann um 13:00 ausgestattet mit Audioguide im Museum.

Das Museum des Louvre ist aufgeteilt auf drei Flügel und mehrere Etagen. Also hier es erst einmal den Audioguide zu begreifen und sich im Gebäude zu orientieren. Mit der Zeit bekamen wir das auch ganz gut hin (beim nächsten Besuch ist der Guide sicher hilfreich).

Pech hatten wir, da die für uns  sehenswerte Ausstellung der Niederländischen Maler wegen Renovierung geschlossen war. Einige Bilder hingen verteilt im Museum, aber das war nur ein schwacher Trost.

Innenhof vom Louvre

So führte uns unser Weg zunächst in das obere Geschoss zu den Malern unterschiedlichster Herkunft. Beeindruckend war das Platzangebot im Museum. Es wirkt zu keiner Zeit überladen oder vollgestopft. Jedes Werk hat den Raum, den es benötigt.

Denke ich an letztes Jahr an den Vatikan zurück, dann ist der Unterschied schon eklatant. Im Vatikan herrsch- te das Gefühl eines "Schrottplatzes"; hier großzügig.

Die Bilder sind nach bestimmten Logiken gruppiert. So wurde z. B. nach Stifter einer  Sammlungen oder nach Thema zusammengestellt.

Louvre-Bilder
Mona Lisa

Überall ist genug Raum um sich auch mal in Ruhe vor ein Bild zu setzen um es in aller Ruhe zu betrachten. Rund 2 1/2 Stunden schlenderten wir so durch die Räume und genossen die Kunst an den Wänden. Dann ging es vor die Tür, das gesehene ein wenig sacken lassen, eine Rauchen und die nächsten Ziele  abstimmen. Es war  ein ganz schöner Weg durch die Katakomben des Luvre, an dessen Grundmauern vorbei bis zu einem Seitenausgang.  Mittlerweile hatte es angefangen zu regnen, was aber keine Rolle spielte. Wir konnten im Zugangskorridor zum Innenhof in aller Ruhe eine Zigarette genießen.

Unsere zweite Etappe im Louvre sollte von den Bildern weg zu den Statuen führen. Wie die Mona Lisa unter den Bildern, ist die Venus von Milo das Highlight unter den Statuen.   

Mosaikboden

Auch die Statuen, dase ganze Gebäude mit seinen Böden, Decken und Säulen waren beeindruckende Erfahrungen. Die Zeit flog dahin und ehe wir es uns versahen, war es 18:00 Uhr und wir beendeten unseren ersten Besuch im Louvre. Klar ist für uns beide, dass sich ein weiterer Besuch lohnen wird und wir diesen fest auf unsere zukünftigen Reisepläne nehmen werden.


Die Füße waren müde, der Kopf voll mit Eindrücken, der Magen aber leer. Also hieß es nun erst einmal etwas essen. Vom Louvre zur Champs-Elysée sind es nur ein paar Metrostationen. Auf der Champ-Elysée gibt es in einer Nebenstraße eine Art Steakhouse, das Moni unbedingt ausprobieren wollte. Also machten wir uns auf die Socken.   

Es dauerte bis 19:30 bis wir aus dem Louvre raus und mit der Metro die paar Stationen bis auf die Champs-Elysée  waren. Zunächst gönnten wir uns einen Café  und beobachteten das Treiben auf der Straße. Ich suchte parallel (WLAN der Geschäfte sei dank) eine Filiale der Steak-House Kette Hippopotomus in der Nähe und wurde auch fündig. So machten wir uns dann auf den Weg zum Essen.

Hippopotamus

Nach einem köstlichen Essen (Steak, Salat und Kartoffel und etwas zu Trinken für 38€ incl. Trinkgeld) machten wir uns auf zum Trocadéro. Bei der gestrigen Stadtrundfahrt mit dem Bus waren wir am Concorde, als wir sagen, dass der Eiffelturm mit einer Lichtshow beleuchtet war. In der Hoffnung, dass dieser Ereignis täglich stattfindet machten wir uns auf den Weg. Gegen 21:30 waren wir auch dort und konnten zusehen, wie der Platz sich immer mehr füllte.

Und tatsächlich. Um 22:00 Uhr wurde für 5 Minuten die Show angeworfen. Hunderte kleine Blitzlichter an der Stahlkonstruktion befestigt, sorgten für einen Blitzeffekt der in dieser Art sicher einmalig ist.