Tag 3

(Quer durch die Toscana)


Am dritten Tag unser Reise ließen wir die Alpen hinter uns und tauchten ein in das einmalige Flair der Toscana. Unser Weg führte uns zu unserem dritten Hotel in der Nähe von Pisa. Das Wetter war stabil heiß. Wolkenloser Himmel von dem die Sonne lachte.

Unsere Unterkunft hatte alles was nötig war. Eine kleine Ferienwohnung mit Kochzeile, Kühlschrank, Herd und Spüle; ein Tisch mit 2 Stühlen und ein  Balkon mit einer grandiosen Aussicht auf dem auch noch geraucht werden konnte. Vom Bett konnte man direkt in die Berge sehen. Einzig der Vorhang der Dusche gilt es zu bemängeln. Wir sind größere Duschen gewöhnt und ein Vorhang, der  am Körper klebt... Nee, das ist nicht unser.

Das Frühstück wurde uns aufs Zimmer gebracht. Reichlich italienischer Kaffee, heiße Milch, verschiedene süsse kleine Brotsorten und selbstgemachte Butter und Käse. Lecker. So gestärkt ging es dann gegen 9:00 Uhr auf die Reise Richtung Pisa. Zunächst mussten wir wieder diese "irren" Serpentinen überwinden, die uns zurück auf die Bundesstraße [2] führten. Auf dieser machen wir uns dann auf den Weg Richtung Mailand. Die Strecke führte uns noch eine ganze Zeit durch die Berge der Schweiz  bis wir den Luganer See erreichten.

Quelle: Google Maps

Etappe 1 (Luganer See (Lombardei))

Während der Reiseplanung zu Hause "stolperte" ich über einen größeren See zwischen den Hotels auf der heutigen Etappe, ohne zu wissen, dass es hier so wunder-schön ist. Obwohl in der Lombardai gelegen ist hier das Flair der Toskana spürbar. Wir fuhren mit dem Auto die Promenade entlang und genossen die Aussichten. Der Weg führte uns am See entlang zu einem Resaurant direkt am See wo wir einen Halt einlegten. Das Restaurant war nichts aber die Aussicht war bombastisch.

Luganer See
Mediterranes Flair
Blick auf Lugano

Etappe 2 (auf nach Pisa (Toskana))

Nach diesem beeindruckenden See ging es weiter Richtung Süden. Die Berge verblassten immer stärker hinter uns und so passierten wir in Chiasso die Grenze zwischen der Schweiz und Italien.

Es ging über Mailand und Genua ans Mittelmeer. Naja, vom Mittelmeer haben wir nicht viel gesehen. Hin und wieder einmal erhaschten wir einen Blick am Horizont.  Grund genug hier noch einmal herzu-kommen und mit mehr Zeit diese Küste für uns  zu entdecken.

Wie geht das eigentlich mit der Maut in Italien? In der Schweiz war es einfach. Eine Vignette an die Scheibe geklebt und fertig. Und hier? Hier ist das kompliziert und teuer. Es wird abgerechnet nach Strassennutzung. Entsprechende Maut-stationen auf der Autobahn gewähren nur Durchgang, wenn bezahlt wird. Schnell sind 30 € verfahren. Auf der anderen Seite;  Jede Etappe die auf  alten Schnell-straßen zurückgelegt wird ist kostenfrei. In Summe ist dieses Verfahren aber sehr viel teurer als die pauschale Maut in der Schweiz.

Il Casale Relais


Via Di Tabbiano 41

56017San Giuliano Terme

Ein herzlicher Empfang wurde uns bereitet. Es war heiß und nach der Kühle der Klimaanlage im Auto umso intensiver. Wasser oder Cappuccino wurde uns angeboten. Gesprochen wird englisch und so war es auch nicht verwunderlich, dass die Unterhaltung längere Zeit in Anspruch nahm. Doch wir bekamen Informationen über das Haus, eine Empfehlung für ein Restaurant etwas weiter im nächsten Dorf und vor allem die Information wie wir morgen nach Pisa gelangen.

Nach ereignisreichen 437 km erreichten wir vor den Toren von Pisa unser drittes Hotel. Eine Finka auf dem Land inmitten weitläufiger Fel-der. Das Haus ist ur-sächlich als Wohnhaus erbaut und nachträglich als Hotel gestaltet. Ent-sprechend war der Schnitt mit großzügigen Zimmern.