Tag 2

(vom Rheinfall von Schaffhausen in die Schweizer Alpen)


Am zweiten Tag unser Reise hatten wir 5 Etappen auf dem Plan. Wir besuchten den Rheinfall und das Schloss Laufen, machten Halt am Vierwaldstätter See, überquerten die Alpen über den alten Gotthardpass und erreichten schließlich unser Hotel auf der italienischen Seite der Schweiz.

Etappe 1 (die Anfahrt und das Schloss Laufen)

Zunächst einmal mussten wir klären, wie es mit der Vignette in der Schweiz funktioniert. Im Hotel bekamen wir nur die Auskunft dass man in der Schweiz so etwas benötigt und wir bekommen die z.B. an der Tankstelle keine 8 km vom Hotel auf der Strecke zum Rheinfall. Doch ehe wir uns versahen waren wir an der Grenzkontrolle. Dort war es dann aber ganz simpel. Während wir auf der deuschen Seite durchgewunken wurden -mit dem Hinweis, die gibt es bei den schweizer Kollegen- konnten wir auf der schweizer Seite das kleine Klebeteil zu 40 Euro kaufen .

Einfach von innen an die Windschutzscheibe geklebt und die Fahrt in der Schweiz konnte ohne weitere Unter-brechung fortgesetzt werden.  So war es dann auch nicht mehr weit bis wir unser erstes Ziel, den Rheinfall in Schaffhausen erreichten. Wir parkten unser Auto direkt am Schloss Laufen an Rheinfall.

Schnell ein Ticket für den Zugang (5 € pro Person) am Kiosk gekauft, dazu ein paar Postkarten  und es konnte losgehen.

Lagekarte Rheinfall von Schaffhausen

Etappe 2 (der Rheinfall)

Quelle: Google Maps

Ein wunderschönes Spektakel

Eine gute Stunde verbrachten wir auf einem Holzsteg und genossen die Eindrücke. 

Mit einem Glasaufzug ging es vom Schloss rund 30 meter in die Tiefe. Von dort auf eine Aussichtsplattform direkt über den Rheinfall. Beeindruckende Bilder die sich da vor uns abspielten.

Auf dem Parkplatz vor'm Schloss Laufen
Der Eingangsturm
Schloss Laufen
Lageplan vom Rheinfall
im inneren des Schlosses
Rheinfall
mit dem Aufzug hinab
Vorfreude
ja, wir waren wirklich da
tosende Wassermassen stürzen hinab
Der Rheinfall von Schaffhausen
staunen
Naturgewalten freigelassen
und das bei herrlichem Wetter
Gigantisches Panorama
.. wenn man denn möchte
bleibende Eindrücke

Etappe 3 (Vierwaldstättersee)

Zwei Cappuccino und eine Zigarette bei strahlendem Sonnenschein und knappen 30 Grad begleiteten uns bei der unplanmäßigen Rast.

Gegen Mittag machten wir uns auf um die zweite Etappe des Tages, die Fahrt über den Gotthardpass anzugehen.  Unsere Route führte uns über Zürich, Zug und Schwyz. Bis Zürich zunächst auf der Autobahn, dann immer häufiger über Bundesstraßen. Doch bevor wir in die Nähe vom Gotthard kamen, kreuzte unser Weg den Vierwaldstätter See. Durch die Fahrt über die Bundesstraße hatten wir die Möglichkeit hier und da auch eine kurze Rast einzulegen.

Und so entdeckten wir ein kleines Restaurant direkt am See. Nnaja es waren schon noch rund 10 Meter  steil Bergab bis zum Wasser.

Etappe 4 (Gotthardpass)

Vierwaldstättersee
ein herrlicher See
einen Moment verschnaufen
tolle Ausblicke
die Wolken sind weit weg
hier scheint herrlich die Sonne
ein gemütliches Restaurant
läd auf einen Cappuccino ein

Eine schier unendliche Menge an Serpentinen -teils  an den Berghängen, teils durch kleine Tunnel-   führten immer höher in die Berge.

Quelle: Google Maps

Ob es an der Jahreszeit lag (Anfang Juli) oder am Gotthard Strassentunnel; die Strassen waren leergefegt. Kaum ein Auto war auf der Tour zu sehen. Umso überraschter waren wir, dass auf dem Pass doch einiges an Autos stand. Eine Rast  -schließlich war es kurz vor fünf am Nachmittag-  und die Gegend bewundern. Einige kleinere Seen haben sich in den Mulden gebildet. 

2106 Meter
Gotthardpass
Berggemsen?
weiter Richtung Süden

Überrascht waren wir, dass sich in den Bergspalten tatsächlich noch einges an Schnee gehalten hat. So konnten wir mitten im Sommer Schneebälle werfen.

Etappe 5 (unser Hotel inmitten der Berge)

Eine ziemlich gewagte Auffahrt zum Hotel (von der alten Bundesstraße 2 rund 400 Höhenmeter hinauf) sollte uns noch bevorstehen.

Serpentinen mit Kehren so eng, dass der Radius vom Auto zu groß war. So mussten wir häufiger inmitten der Kehre ein Stück zurück um herum zu kommen. Die Straße zwischen den Kehren so eng, dass sie immer nur von einem Auto überfahren werden konnte. Bei Gegenverkehr wurde in der Kehre gewartet. Schön, dass bei jeder Kehre die Perspektive getauscht wurde.

Bed & Brackfast Hotel

Agriturismo - Bertazzi


6749 Cavagnago, Schweiz

Nachdem uns auf dem Pass die kulinarischen Köstlichkeiten vom Preis nicht zusagten (Bratwurst von der Bude 7€)  machten wir uns an die Weiterfahrt. Nach ein paar km hielten wir am  Strassenrand und picknickten auf einer Alm. Kuchen bei einem wundervollen Ausblick. So gestärkt machten wir uns an das letzte Teilstück der heutigen Etappe.